BUILDING INFORMATION MODELING (BIM)
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In diesem Wiki haben wir unsere theoretischen Überlegungen über BIM, Building Information Modeling, notiert, die teils auch für den deutschen Markt und für deutsche Arbeitsstandards gelten.
Die Homepage lautet www.bim-it.de
BIM, oder Building Information Modeling, ist ein wichtiger Prozess im AEC-Sektor (Architektur, Ingenieurwesen, Konstruktion). Seit der Lancierung wurde der Prozess Building Information Modeling (BIM) von staatlichen Institutionen, Privatiers und Unternehmen für Design, Planung, Bau sowie für Instandhaltung und Betrieb technischer Anlagen und Gebäuden verwendet. Die Software für Building Information Modeling (BIM) erzeugt eine digitale Darstellung der funktionellen und physikalischen Beschaffenheit und Eigenschaften eines Gebäudes, die somit als Wissensquelle und als zentrale Informationsdatenbank über das Gebäude und seine Anlagen dient. Zusätzlich ermöglicht Building Information Modeling (BIM), Simulationen und Analysen am virtuellen Modell des geplanten Gebäudes durchzuführen. Diese virtuelle Datenerhebung und Simulation von Building Information Modeling (BIM) ermöglicht einen integrierten Planungs- und Bauprozess, der eine bessere Qualität zu geringeren Kosten und eine verkürzte Projektdauer zur Folge hat. Building Information Modeling (BIM) ist auch für die Betriebsphase eines Gebäudes hilfreich; dank der Speicherung der exakten Geometrie und Informationen, die nicht nur die Planungsaktivitäten unterstützen, sondern auch das Beschaffungs- und Fertigungsverfahren. Zudem bietet Building Information Modeling (BIM) allen Projektbeteiligten eine zuverlässige Grundlage für Entscheidungsfindungen von der Planung über den Bau und Betrieb des Gebäudes. Building Information Modeling fördert auch die allgemeine Zusammenarbeit während des Projektes, was BIM zu einem vorteilhaften Instrument für alle Projektbeteiligten macht.
VORTEILE VON BUILDING INFORMATION MODELING (BIM) BEI DER PLANUNG
BIM ist ein hilfreiches Instrument während des Planungsprozesses, da Building Information Modeling eine verbesserte Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten ermöglicht und Standardprozesse- bzw. Aufgaben im Planungsprozess automatisiert.
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- Umweltverträgliche Planung: In den USA verbrauchen Wohn- und Gewerbeimmobilien nahezu 40% der Gesamtenergie, 40% der Rohstoffe, 12% der Frischwasservorräte, 30% der Treibhausgasemissionen, 70% der Elektroenergie, und produzieren dabei 136 Mio. Tonnen Bau- und Abbruchmaterialvolumen. Umweltverträgliche Gebäude zu bauen, bietet nicht nur Vorteile für die Umwelt. Gebäude, die Initiativen wie „grüne Technologien“ unterstützen, können künftig viel Geld sparen. Für diejenigen, die in der “Go green”-Kampagne mitmachen, ist Building Information Modeling (BIM) ein wertvolles Instrument, das sämtliche Informationen zentral speichert, Analysen durchführt und Gebäudekriterien beurteilt, was ausschlaggebend für umweltverträgliche Planung ist. Einige mit Building Information Modeling (BIM) beurteilbaren Kriterien sind: Ressourcenverbrauch, Materialeinsatz und Verwendung von recycelten und wiederverwerteten Materialien. Früher erforderte die Verwendung von CAD eine (u.U. nicht verifizierbare) manuelle Interpretation und war ein zeitraubender und kostspieliger Prozess. Mit Building Information Modeling (BIM) werden diese Analysen und Simulationen dank dessen Verwendung automatisiert und durch Daten transparent belegt. Building Information Modeling (BIM) liefert somit genauere Ergebnisse in kürzerer Zeit.
- Darstellung: In der Vergangenheit war die Entwicklung mehrerer Modelle eines Gebäudes im Laufe des Planungsprozesses sehr kostspielig und zeitaufwendig. Dank Building Information Modeling (BIM) hat sich dies geändert. Bereits in den frühen Planungshasen stehen mittels Building Information Modeling (BIM) Darstellungen der zukünftigen Struktur zur Verfügung. Auch passt Building Information Modeling (BIM) automatisch Änderungen systematisch im Kontext an, die an einzelnen Strukturen bzw. Teilen oder Systemen vorgenommen werden. Diese automatische Anpassung ist nicht nur für diejenigen hilfreich, die für die Planung verantwortlich sind, und hierdurch eine genaue Vorstellung von den Auswirkungen und der Machbarkeit der Änderungspläne bekommen, sondern auch für die Kunden. Durch Building Information Modeling (BIM) bekommen Eigentümer und Investoren die Möglichkeit, den Planungsprozess in seiner Kontinuität zu beobachten und auf dem Laufenden zu bleiben, was Änderungen und Kollisionen betrifft.
- Planungsoptimierung: Building Information Modeling ist vorteilhaft in der Entwurfs- und Planungsphase des Projektes, weil BIM den Beteiligten ermöglicht, vor der finalen Entscheidungsfindung die Kausalität und Machbarkeit der möglichen planungsoptionen zu verfolgen. Anstatt mehrfache Darstellungen auf Papier oder in elektronischen Medien zu bearbeiten, bekommen die Verantwortlichen mit Building Information Modeling (BIM) eine Möglichkeit, alle Planungsoptionen in einem Modell zentral zu analysieren. Building Information Modeling (BIM) macht die Änderung z.B. von Gebäudefassaden, technischen Systemen oder Flächen dank der Verwendung von Visualisierungsinstrumenten einfacher. Dadurch wird via Building Information Modeling die Entscheidungsfindung beschleunigt, da BIM mittels Simulationen und Analysen die von allen vorgeschlagenen Optionen beste Variante eruiert. Die BIM-Tools ermöglichen es den Bauingenieuren, flexibel, “außerhalb von festgefahrenen Bahnen“ zu denken und unkonventionelle Ideen zu betrachten, ohne dabei zusätzlich viel Zeit und Geld zu investieren.
- Ressourcen- und Budget-Kalkulation: Building Information Modeling (BIM) ist besonders hilfreich, wenn es um die Kostenkalkulation geht – eines der essentiellsten Kriterien während der Planung und des Baus eines Gebäudes. Building Information Modeling (BIM) eruiert automatisch exakt die Materialkosten, sowie deren Mengen, die für den Bau des Objektes erforderlich sind. Dadurch entsteht via Building Information Modeling (BIM) eine genauere Budgetkalkulation, was wesentlich die Gefahr von Kostennach- und Unterberechnungen reduziert.
VORTEILE VON BIM FÜR DEN BAUPROZESS
Die Effekte von Building Information Modeling kommen insbesondere bei Lean Construction zum Ausdruck, weil diese Vorgehensweise auf die Reduktion schleichender Verschwendung bedingt durch Zeitüberschreitung, Materialkosten, nicht verzahnte Bauprozesse etc. fokussiert ist. All dies kann Building Information Modeling optimieren.
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- Weniger Nachbesserungen: Die Planungspräzision von Building Information Modeling inklusive der automatisierten Fehlererkennung und Optimierung in der Planungsphase hat Einflüsse bis in die Bauprozesse hinein. Dank des exakt mit dem zukünftigen Objekt übereinstimmenden, virtuellen Gebäudemodells einschließlich seiner Baupläne wird die Wahrscheinlichkeit gering gehalten, dass ein Problem auftritt, was Nachbesserungen erfordert. Potenzielle Problembereiche in der Planungsphase mit Building Information Modeling aufzudecken und diese frühzeitig zu korrigieren, bedeutet für die Baubeteiligten, dass kostspielige und zeitintensive Last-Minute-Änderungen zur Fehlerbeseitigung erheblich reduziert werden.
- Ablaufplanung und Budget: Verzug und Budgetüberschreitungen passieren schnell. Building Information Modeling hilft, diesen Ereignissen vorzubeugen. Die bessere Kommunikation zwischen Planungs- und Baubeteiligten, sowie präzisere Pläne mit exakteren Daten wirken den individuellen (Fehl)Interpretationen und Missverständnissen entgegen, die ohne Building Information Modeling mit hoher Wahrscheinlichkeit vorkommen. Auch die Bauarbeiten bzw. Bauprozesse können mit Building Information Modeling simuliert werden, was eine genauere Ablaufplanung und die Einhaltung von Zeit- und Kostenplänen ermöglicht.
- Effizienter Einsatz von Materialien: durch die umfassende Planungslogik von Building Information Modeling kann Baumaterial, wie z.B. Fassadenelemente, präzise gemäß dem bestmöglichen Baueinsatzes vorbereitet bzw. vorgefertigt werden. Dies steigert die Produktivität und erzielt ein besseres Ineinandergreifen von Bauprozessen mit weniger Arbeitsstaus und Leerzeiten. 81% der Building Information Modeling Anwender im „BIM-Primus“ Land USA geben an, dass dieser Aspekt den größten, monetären und zeitlichen Vorteil von Building Information Modeling darstellt.
- Reaktionszeit: Ein weiterer Vorteil von Building Information Modeling gegenüber klassischen Baumethoden besteht darin, dass BIM die Zusammenarbeit zwischen allen Bereichen des Bauwesens, einschließlich der Bauarbeiten selbst fördert. Anwender von Building Information Modeling können schneller auf Änderungen reagieren, die von anderen Einzelpersonen aus anderen Projektbereichen initiiert werden, denn: mit BIM haben alle Beteiligten einen unverzüglichen Zugang zu diesen Änderungen. So können mittels Building Information Modeling Planungsänderungen kurzfristig nach deren Einreichung vom Bauteam übernommen werden.
METHODEN DER PROJEKTDURCHFÜHRUNG
DBB (Design-Bid-Build) und IPD (Integrated Project Delivery) sind zwei verschiedene Methoden der Projektdurchführung. Insbesondere IPD eignet sich für die Umsetzung von Building Information Modeling.
Mehr über DBB…
Design-Bid-Build ist die traditionelle Herangehensweise der Projektdurchführung. Diese entwickelt sich linear über alle Etappen, ohne jegliche Überschneidung, und ist normalerweise statischer definiert als andere Projektdurchführungsmethoden. Der Eigentümer beauftragt einen Architekten, der das Projekt entwickelt und der für Planung und Konstruktion verantwortlich ist. Sobald alle Pläne fertiggestellt sind, erfolgt die Ausschreibung und Vergabe. Diese Methode ist die gängigste, weil Anwender von DDB davon ausgehen, dass mit dieser Methode der günstigste Preis erzielt wird, u.a. weil bei DBB mehrere Unternehmen unter gleichen Chancen am Ausschreibungsverfahren teilnehmen können. Auch erscheint die Verwaltung eines DBB-Prozesses einfacher. Dennoch hat DBB u.U. Nachteile:
- Arbeitssorgfalt: mittels DBB wird der niedrigste Preis eruiert, was aber nicht bedeutet, dass die Arbeit korrekt und effizient erfüllt wird. Der preisgünstigste Anbieter kann die Aufgaben, Kriterien oder Ziele des Kunden missverstehen oder nicht korrekt interpretieren, sodass das Arbeitsergebnis suboptimal erscheint und den Anforderungen des Kunden nicht entspricht. Auswirkung: Nach- und Doppelarbeit, die zusätzlich Zeit und Geld kostet.
- Kostenevaluierung: Kosten werden bei DBB nicht vor Eingang der Angebote kalkuliert. Das bedeutet, dass u.U. neu geplant werden muss, wenn die Angebote das Budget überschreiten, oder dass das Projekt in Verzug gerät. Zudem verfügen manche Architekten nicht immer über aktuelle oder genaue Informationen über die Materialpreise, um korrekte Budget-Angaben und Kosteneinschätzungen vorzunehmen.
- Eigentümerkontrolle: Eigentümer haben wenig bis keine Kontrolle über die Auswahl der Auftragsnehmer oder über die Personalauswahl des Generalauftragnehmers.
- Kontradiktorische Beziehungen: Da das Personal für den Planungs- und Baubereich meist extern ist und der Architekt seine Projektskizzen bereits vor der Ausschreibung entwirft, wird das Projekt-Team aus zwei Fraktionen aufgestellt, deren Zusammenarbeit organisatorisch u.U. nicht fließend ist. Daraus ergeben sich teils geteilte Verantwortlichkeiten und – im Allgemeinen – eine Diskrepanz in den geschäftlichen Beziehungen. Der Kommunikationsmangel hat vielschichtige Auswirkungen: Änderungsanträge kommen häufiger vor, Nachbesserungen – die zusätzlich Zeit und Geld kosten- müssen öfter erfolgen, und der Eigentümer wird sprichwörtlich zum Schiedsrichter der Konfliktlösung zwischen den beiden Parteien.
- Geringere Kosteneinsparungen: Die Kosteneinsparungen werden nicht gemeinsam genutzt.
Mehr über IPD…
IPD ist eine moderne Methode der Projektausführung, die – zumindest im Ausland – immer mehr an Popularität gewinnt; u.a. auch durch die Verbreitung von BIM, Building Information Modeling. Wie auch bei Building Information Modeling liegt der Fokus der IPD-Methode auf der Integration aller Projektaspekte – Menschen, Geschäftsstrukturen, Prozesse und Systeme. Dies erfolgt verzahnt, um die Ergebnisse zu optimieren, die Verschwendung zu reduzieren, die Wertschöpfung zu steigern und die Effizienz über alle Projektstufen hinweg zu erhöhen; von der Planung über die Fertigung und den Bau bis zur Fertigstellung. IPD weist gegenüber der DBB Methode zahlreiche Vorteile auf:
- Kostensenkung: IPD bietet eine Struktur zur Ermittlung niedrigerer Kosten in allen Projektstufen, nicht nur während der Ausschreibung.
- Transparenz: Im Laufe des IPD-Prozesses fließen Informationen und Ideen zwischen allen Beteiligten hin und her. Zudem stehen allen Projektbeteiligten die gleichen Informationen zur Verfügung, was Abstimmungsprozesse beschleunigt. Dank der Verwendung von BIM, Building Information Modeling, wird diese Transparenz unterstützt, vor allem dank der digitalen, zentral zugänglichen BIModelle und Daten.
- Höhere Beteiligung: Durch die Vernetzung aller Prozesse erfordert die IPD-Vorgehensweise, dass alle Projektbeteiligten aktiv zusammenarbeiten, denn insbesondere durch die einander greifende Kollaboration und direkte Feedbacks werden Nachbesserungen und Planungsänderungen minimiert. Diese Arbeitsweise entspricht zudem den Möglichkeiten von BIM, Building Information Modeling.
- Verkürzte Projektlaufzeiten: Die zentrale Steuerung aller Projektaspekte – wie in BIM, Building Information Modeling – bedeutet eine schnellere Fertigstellung des Gebäudes. Der Arbeitsablauf wird hinsichtlich der Beseitigung von Produktionsausfallzeiten und Zeitverlusten beschleunigt.
BIM: DIE BESTE WAHL
Zusammengefasst stellt Building Information Modeling neben der IPD-Methode die beste Wahl für alle dar, die an der Entwicklung und Planung eines Gebäudes beteiligt sind. Im Vergleich zur traditionellen Vorgehensweise zeigen sich die Vorteile plakativer:
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BIM VS TRADITIONAL APPROACH
WER ERZIELT VORTEILE MIT BIM, BUILDING INFORMATION
MODELING?
Alle am Planungs- und Bauverfahren Beteiligten können von Building Information Modeling profitieren, ebenso wie Investoren und Immobilieneigentümer, einschließlich der öffentlichen Hand. Auch Facility Manager und Property Manager erzielen mit BIM Vorteile.
Eigentümer / Investoren
Im Jahre 2014 haben 69% der Immobilieneigentümer in den USA bestätigt, dass BIM, Building Information Modeling, positive Auswirkungen auf ihr Projekt hatte; in Großbritannien erzielten 80% der Eigentümer Vorteile aus ihrer BIM-Anwendung. (McGraw Hill Construction, „The Business Value of BIM for Owners“, Seite 33). Es ist zu erwarten, dass diese Zahl steigt, weil mehr und mehr BIM-Anwender erfahren, wie vorteilhaft Building Information Modeling ist. Für Eigentümer von Immobilien zählen am meisten Kosteneinsparungen und verkürzte Projektlaufzeit, die mittels BIM, Building Information Modeling, erzielt werden.
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- Effizientere Endergebnisse: BIM, Building Information Modeling, ermöglicht Anwendern, eine Vielfalt von Faktoren zu analysieren und zu optimieren, die nach der Fertigstellung auf das Gebäude einwirken. Zum Beispiel können Ingenieure den CO2-Ausstoß eines Gebäudes ermitteln und somit via BIM, Building Information Modeling die Vorteile von der Anwendung grüner Technologien auswerten sowie den erwarteten Ressourcenbedarf abschätzen. BIM hilft sogar dabei, einen Wartungsplan auszuarbeiten, der die Ressourcennutzung optimiert.
- Präzise Finanzinformationen: die BIM-Anwendung kann die finanziellen Folgen der Gebäudeentwicklung erheblich beeinflussen. Building Information Modeling führt zu einer exakteren Kostenplanung, was eine bessere Budgetierung und eine höhere Kostensicherheit in der Bewirtschaftung ermöglicht.
- Kommunikation: Building Information Modeling (BIM) schöpft technologische Fortschritte in der Kommunikation vollends aus, insbesondere dann, wenn ein Unternehmen zur Entwicklung und Speicherung eines Building Information Models ein Cloud-System verwendet. Das virtuelle Gebäudedatenmodell erfasst und speichert zentral jegliche Daten und Informationen zum Projekt. Dies ermöglicht das Teilen und Verbreiten von Informationen, was wiederum ein homogenes Informationslevel aller Beteiligten schafft.
- Koordination: Durch die Integrationsfähigkeit von Building Information Modeling (BIM) werden alle am Planungs-, Bau- und / oder Betriebsprozess Beteiligten miteinander vernetzt. Ingenieure, Architekten und Auftragnehmer können mittels Building Information Modeling (BIM) erheblich zeiteffizienter, direkter und ressourcenschonender zusammenarbeiten und Planungs- sowie Baukonflikte bereits vor dem Baubeginn vermeiden. Building Information Modeling (BIM) stellt auch sicher, dass alle Projektbeteiligten dieselbe Projektvision teilen, und dass es für jedem leicht fällt, seinen fachlichen Input dann und dort zu liefern, wenn dieser am effektivsten gebraucht wird.
- Einhaltung von Standards: Building Information Modeling (BIM) ermöglicht dem Immobilieneigentümer sicherzustellen, dass Arbeitsabläufe den Standards und Vereinbarungen entsprechen. Das Einsparungspotential ist in diesem Punkt enorm. Building Information Modeling (BIM) hilft, Kosten zu vermeiden, die mit der hastigen Angleichung an Standards und der Beseitigung von Formfehlern entstehen können.
Facility Manager
Für Facility Managers stellt Building Information Modeling (BIM) sowohl eine Arbeitsmethode als auch eine Datenbank dar, die ihren Job leichter, pünktlicher und effizienter bewältigen lässt.
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- Wartung: Building Information Modeling (BIM) rationalisiert Wartungssysteme durch deren Automation, wenn diese nicht schon ohnehin automatisiert sind. Für letzteren Fall ergänzt Building Information Modeling (BIM) die vorhandenen Wartungsprogramme durch einen höheren Vollständigkeitsgrad der Daten. Dies wird häufig als “Electronic Owner’s Manual” bezeichnet, das klassische Ringbücher ersetzt.
- Flächenverwaltung: das exakte Gebäudemodel, das via Building Information Modeling (BIM) erstellt wird, ermöglicht Property Managern, ihren Aufstellungsplan zu optimieren und Flächen besser zu nutzen. Mit Hilfe visueller BIM-Gebäudemodelle ist es viel leichter, Raumaufteilungen und Flächennutzungen zu kalkulieren und zu analysieren, und binnen Sekunden genaue Angaben über diese Flächen zu machen, z.B. deren Energiebilanz.
- Nachhaltigkeit: Für diejenigen, die “Go green” strategisch verfolgen, ist Building Information Modeling (BIM) ein hilfreiches Instrument, das Informationen über nachhaltige Technologien aktualisiert und speichert, auch die Verbesserung der Nachhaltigkeit über die Jahre hinweg – z.B. nach Modernisierungen. Im Fall einer Zertifikat-Erneuerung kann via Building Information Modeling (BIM) ermittelt werden, welche Bereiche des Objektes weitere Arbeiten benötigen und wo Änderungen vorgenommen werden sollen.
- Fortschritte in Software: Zusätzliche Softwareprodukte bzw. AddOns für Building Information Modeling entstanden in jüngster Vergangenheit, um BIM noch tiefgreifender zu nutzen bzw. um noch mehr Standardprozesse mittels Building Information Model zu automatisieren, und so Building Information Modeling (BIM) noch besser zu nutzen, z.B. um das Gebäudemanagement mit den restlichen Systemen zu vernetzen. Damit lassen sich via Building Information Modeling (BIM) die Effizienz und das Informationsmanagement deutlich steigern.
- Allgemeine Effizienz: durch die zentrale Erstellung und Verwaltung aller Gebäudedaten und Informationen innerhalb eines virtuellen Modells erspart Building Information Modeling (BIM), in verschiedenen Ressourcen nach Daten zu suchen und diese auszudrucken etc. Zusätzlich ist Building Information Modeling (BIM) sowohl als Prozess als auch als visuelle Datenverwaltung deutlich zuverlässiger als die alten Methoden des Business Managements.
Bauherren und Auftragsnehmer
Bauherren und deren Auftragnehmer erkennen die Vorteile von Building Information Modeling (BIM) meist in betreffenden Bereichen für das Projektmanagement während der Planungs- und Ausführungsphase. Hier spart Building Information Modeling (BIM) Kosten und Zeit.
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- Baulogik und Kollisionskontrolle: Dank der Anwendung von Building Information Modeling (BIM) erhalten Bauherren und deren Auftragnehmer ein genaueres und authentisches Bild über das Gebäude, seine Systeme und deren Zusammenspiel bereits vor Baubeginn. Mittels Building Information Modeling (BIM) kann ein Bauplan einschließlich der gesamten TGA erstellt werden, um mögliche Kollisionen oder sonstige Planungsfehler zu erkennen, bevor gebaut (und korrigiert) wird.
- Arbeitsvorbereitung: Bevor ein Auftragnehmer mit seiner Arbeit beginnt, muss er seinen Vertrag bekommen. Der Auftraggeber kann seinem Auftragnehmer mittels Building Information Modeling eine klare grafische Vorstellung der Bauelemente und der vorgeplanten Bauprozesse mittels BIM präsentieren. Damit fördert Building Information Modeling (BIM) das einheitliche Verständnis über ein Objekt entsprechend den Zielen des Auftraggebers, was zusätzlich den Arbeitsprozess inklusive seines Kosten- und Zeitrahmens sichert. Bauherren können mittels Building Information Modeling (BIM) den geplanten mit dem realen Bauprozess in Echtzeit vergleichen und so frühzeitig Verschwendung bzw. Verspätungen und deren Ursachen aufdecken bzw. beseitigen.
- Kostenplanung: Durch Building Information Modeling (BIM) wird bessere Kostensicherheit erreicht. Kostenkalkulationen werden durch Building Information Modeling (BIM) vereinfacht. Diese genauere Kostenplanung kann nicht nur dem Auftragnehmer, sondern auch dem Eigentümer bzw. Bauherren dienlich sein. Budgets werden via BIM auf eine genauere Weise berechnet, und die Wahrscheinlichkeit von Budgetüberschreitungen wird vermindert. Zusätzlich können Bauherren die Kostenplanungen analysieren und die Projektbereiche, die potenzielle “Geldgruben” sein können, identifizieren. Die Planung via Building Information Modeling (BIM) vermeidet somit Überschreitungen des Projektbudgets.
- Terminplanung und Produktivität: Building Information Modeling (BIM) ermöglicht den Bauherren, verschiedene Bauphasen und Termine genau zu planen und so die Projektlaufzeit zu minimieren. Die Baufortschritts-Simulation des Building Information Models – des virtuellen Gebäudedatenmodells also – ermöglicht die Überwachung und den Vergleich von Soll- und Ist-Bauprozess.
- Änderungen: Falls Veränderungen vorgenommen werden, ist Building Information Modeling (BIM) ein wertvolles Instrument. Der Bauherr kann dem Auftragnehmer nicht nur die Bereiche aufzeigen, wo die Änderungen notwendig sind, sondern auch die Gründe dafür. Diese Transparenz von Building Information Modeling (BIM) beugt Missverständnissen vor und erhöht die Plausibilität von Änderungsanträgen. Building Information Modeling dient auch dazu, dass die Änderungen umgehend und an Ort und Stelle via Building Information Model getätigt werden können, anstatt völlig neue Baupläne zu zeichnen.
- Materialien: Building Information Modeling reduziert das Risiko von überflüssigen oder mengenmäßig nicht ausreichenden Lieferungen. BIM ermöglicht die genaue Kalkulation von Materialmengen, die für den Bau des Objektes erforderlich sind. Die Materialbestellung, -lieferung und -lagerung wird zeitlich und finanziell optimiert, da alle Materiallisten sowie weitere Details wie Hersteller, Gewicht, Lieferdatum etc. zentral im Building Information Model hinterlegt werden.
Öffentliche Auftraggeber / staatliche Institutionen
Öffentliche Auftraggeber erzielen mit Building Information Modeling (BIM) Vorteile hinsichtlich Kosten- und Ressourceneinsparungen sowie in der Möglichkeit, mittels Building Information Modeling (BIM) das jeweilige Projekt besser zu visualisieren und vorzustellen.
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- Ressourceneinsparungen: Building Information Modeling ermöglicht die Ressourceneffizienz eines Gebäudes zu steigern. Analysen für den Elektro-, Wasser -, Heizungsverbrauch werden automatisch in BIM durchgeführt, um den Ressourcenverbrauch und die CO2-Bilanz eines Gebäudes zu ermitteln und anschließend zu optimieren. BIM (Building Information Modeling) ermöglicht die Planung und den Bau besonders energieschonender Gebäude, die zusätzlich auch kostensicher sind.
- Optimierte Nutzung: mittels Building Information Modeling (BIM) können Simulationen erstellt werden, die vor dem Baubeginn zeigen, wie das Gebäude später inklusive seiner Anlagen und Flächen funktioniert. Dadurch können die Ingenieure und Architekten Gebäude planen, die effizienter und betriebssicher sind, und deren Anlagen und Flächen optimal genutzt werden.
- Kosteneinsparung: Building Information Modeling (BIM) reduziert Kosten auf verschiedene Weise, einschließlich einer besseren Ressourcennutzung, einer höheren Effizienz und genauerer Kostenplanungen. Die BIM-Methode rationalisiert und unterstützt den Baubetrieb und die spätere Gebäudeinstandhaltung, da Building Information Modeling als zentrale Informations- und Simulationstool Zeit und Kosten spart.
- Datenmanagement: Building Information Modeling (BIM) steuert, verwaltet und archiviert sämtliche Informationen zentral über das Gebäude. Früher mussten relevante Daten und Infos aus vielen verschiedenen Ressourcen zusammengesucht werden, was Zeit kostete und teils den Verlust essentieller Informationen über das Gebäude bedeutete. Mittels Building Information Modeling (BIM) können alle Projektbeteiligten reguliert und schnell Zugang zu diesen Daten bekommen, die stets perfekt aufbereitet parat gestellt werden. Dies verbessert wesentlich die Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten.
- Externer Zugriff: Building Information Modeling (BIM) ermöglicht es Beauftragten von öffentlichen Auftraggebern, das realisierte Projekt kostengünstig und schnell für Prüfzwecke zu visualisieren und zu analysieren. Visuelle Darstellungen von Building Information Models – also von virtuellen Gebäudemodellen – ermöglichen es z.B. Gutachtern oder Prüfinstituten, das Projekt hinsichtlich Idee, Nutzung und Kostenstruktur zu analysieren bzw. zu demonstrieren.