BMW errichtet neues Büroareal in Freimann
Die Firma BPS Planung hat an der Erstellung der TGA-Systeme teilgenommen
BIM Objekte "as planned”, anstatt "as built”
Bild: Visualisierung der BMW Group © BMW
Der Bayerische Automobilkonzern BMW errichtet in Freimann ein neues Büroareal, um an der Lilienthalallee bisher nicht an einem Standort vereinte Firmenzweige örtlich zusammenzuführen. Der Vertrieb BMW Deutschland, die BMW Bank und die Tochterfirma Alphabet Fuhrparkmanagment sollen hier einziehen. Insgesamt sollen die Werkstatt, Parkplätze und Büros errichtet werden. Mit der Ausführung wurde die Ebersberger Baugesellschaft Swietelsky beauftragt. Das Unternehmen ist auf funktionale Infrastruktur wie Eisenbahnen, multifunktionale Wohn- und Industriegebäude, Sportanlagen, Brücken und ähnliches spezialisiert.
Auf einer Baugrundfläche von 33.000 Quadratmetern sollen mehrere vierstöckige Bürogebäude für die Mitarbeiter der Bayerischen Motorenwerke der Region entstehen.
Das multifunktionale Bauwerk soll zudem ein Auslieferungszentrum für Motorräder in dem 200 Motorräder Platz finden enthalten, sowie die Büroräume für die Mitarbeiter der BMW Motorradreisen umfassen. In den Räumlichkeiten werden in Zukunft auch die mit Customer Relationship betrauten Dienstleister untergebracht, die sich bei BMW um den Kundenkontakt nach dem Kauf von BMW Motorrädern kümmern sollen. Auch ein Parkhaus mit bis zu 650 Stellplätzen soll hier angesiedelt werden, das ebenfalls bis Sommer 2019 fertiggestellt sein soll. Insgesamt werden hier mehrere Geschäftsbereiche gebündelt.
Innerhalb des neuen Gebäudes soll das Arbeiten anders organisiert werden als dies bislang der Fall war. So sollen speziell für jede einzelne Tätigkeit optimierte Räume eingerichtet werden. Zudem soll es möglich werden Mitarbeiter kurzfristig zu schnell formbaren Projektteams zusammenzustellen. Der zentrale Gedanke dabei ist es Mitarbeiter innerhalb des Gebäudes möglichst mobil zu halten. “Wer sich bewegt, begegnet sich“, erklärte BMW-Immobilienchef Herbert Grebenc seine Motive hierfür im Interview mit der TZ.
Der erste Bauabschnitt soll im Sommer 2019 fertiggestellt werden. Das Firmenareal reicht im Osten an das Gelände des Eisenbahner-Sportvereins Freimann (ESV) heran. Im Norden endet es am Alois-Wolfmüller-Weg.